Phänomenologisch-Systemische Familienaufstellung          Traumasensible Aufstellungen

Wir alle haben das Bedürfnis nach einem erfüllten, kraftvollen und selbst bestimmten Leben. Die Gegebenheiten unseres Lebens, Probleme oder gar Krankheiten und die damit einhergehenden Symptome, sei es auf körperlicher und oder psychischer Ebene, lassen es oft nicht zu, unseren Platz oder unsere Aufgaben mit voller Kraft einzunehmen. Trotz vieler Bemühungen gelingt es uns nicht unsere Probleme zu überwinden. Es ist ein Kreislauf der Wiederholung dem wir hilflos gegenüberstehen.

Genau hier setzt die phänomenologisch-systemische Aufstellungsarbeit, als lösungsorientierte Methode, an. Ziel ist es, mit Blick auf unser Familiensystem unsere meist unbewussten und manchmal auch krankmachenden Handlungen, Denkweisen, Gefühle und Glaubenssätze ans Licht zu bringen. Wir erkennen die Bewegung unserer Seele, welcher Dynamik und welchen Schicksalen sie aus unserem Familiensystem folgt. Durch die Arbeit mit unserem Familiensystem entsteht ein äußerer und innerer seelischer Lösungsprozess, hin zur Erkenntnis, Korrektur und Heilung.

 

In meiner Praxis unterstütze ich Sie in Ihrem Menschsein mit viel Erfahrung und dem Wissen aus der Phänomenologischen-Systemischen Aufstellungsarbeit und der körperorientierten Traumatherapie (Somatic Experiencing und NARM) in den Bereichen Schock-, Bindungs- und Entwicklungstrauma. Diese methodische Erfahrung, mein eigenes Menschsein, der geschützte Rahmen wie ein Offensein für das was sich im Jetzt zeigen und entfalten möchte, fließt in die Leitung einer Aufstellungsbegleitung dem „Stillen Familienstellen“ mit ein.  Wenn sich traumatische Ereignisse zeigen, die auf einen Schock hinweisen könnten, dann  braucht es eine Entladung von Schockenergie und die damit verbundene Regulation und Orientierung in unserem Körper- wie Nervensystem.  Innerhalb dieses Prozesses zeigen sich des Weiteren auch unsere Muster oder auch unsere lebenswichtigen Strategien die wir Menschen unbewusst in unserer Kindheit entwickelt haben. All dies dient uns, um in dysfunktionalen Familien und anderen Systemen zu bestehen, gar zu überleben.

Oder aber Ihre Seele spürt eine übernommene Erfahrung/Verstrickung/Ausgrenzung aus dem Herkunfts- oder Gegenwarts-Familiensystem – die sogenannte „Bewegung der Seele“.

 

Es geht also darum,  nicht dem zu folgen was uns widerfahren ist, sondern dem was aus dieser Erfahrung,  sei sie persönlich oder aus dem Familiensystem, für Sie noch innerlich, körperlich, seelisch spürbar ist.

Wenn es gelingt diese Traumafolgen aufzulösen, dann entsteht Veränderung in Richtung individuellem Heilungsweg und ein sich wieder verbinden mit der eigenen Lebenskraft.

 

 

Für folgende Bereiche/Themen ist eine Familienaufstellung sinnvoll

 

  • Traumafolgen durch Schock- Bindungs- und Entwicklungstrauma
  • Herkunfts- und Gegenwartsfamilie - Schwierigkeiten mit Vater, Mutter, Großeltern, Geschwistern und Kindern
  • Partnerschaft -  Partnerschaftsprobleme, Eifersucht, Trennungssituation/Scheidung, „Patchwork-Familie"
  • Berufliche Themen - Konflikte am Arbeitsplatz, Mobbing, Neuorientierung, Supervision
  • Seelische und organische Erkrankungen - Depression, Ängste/Zwänge, Sucht, psychosomatische Störungen, körperliche und oder organische Leiden
  • Kinder und Erwachsene die unter ADHS(Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom) leiden

       oder auch wiederkehrende Gefühlsbilder wie...

  • keinen Platz zu haben
  • nicht gut genug sein
  • ständiges Scheitern
  • sich schuldig fühlen
  • grundlose Traurigkeit
  • sich dem Leben nicht gewachsen fühlen

 

 

Die Vorgehensweise

Zum Seminar entsteht eine Aufstellungsgruppe mit dem

 

  • Aufsteller - ist der Klient mit eigener Aufstellung zum persönlichen Anliegen/Problem/Frage
  • Begleiter - ist die Begleitperson des Aufstellenden und darf auch als Stellvertreter mitwirken
  • Stellvertreter - ist Teilnehmer ohne eigene Aufstellung und stellt sich als Stellvertreter dem System zur Verfügung

 

Ausgehend von dem Anliegen, der Frage und dem Problem des Klienten, wird durch Leitung des Therapeuten, ein entsprechendes Familiensystem aufgestellt.

Die Stellvertreter spüren sich in ihre Position ein und lassen sich erfassen und kommen in Resonanz mit dem „wissenden energetischen Feld“ auch morphisches Feld genannt. Sie kommen in eine von ihnen nicht vorhersehbare Bewegung, dabei fühlen und zeigen sie genau jene Gefühle, Emotionen und Dynamiken welche in dem aufgestellten System vorherrschen. Es zweigen sich längst vergangene Ereignisse, schwere Schicksale, ausgeschlossene Personen, unterbrochene Hinbewegungen, Selbstmorde, Täter und Opfer von Kriegen und vieles mehr. Wir können erkennen wie diese Schicksale generationsübergreifend weitergegeben werden, an einzelne Personen aus dem System, sie sind damit verstrickt und folgen unbewusst in blinder Liebe.

Während der gesamten Aufstellung bleiben wir ganz ohne Wertung und Absichtslos, sind in der Wahrnehmung bei der sich zeigenden „Bewegung der Seele“. Oft findet sich von alleine oder durch minimale Unterstützung des Therapeuten, ein nächster Schritt und oder eine klärende, heilende und versöhnende Lösung. Durch eine Familienaufstellung findet der Klient auf manche Fragen Antworten, können sich Dynamiken in seinem Familiensystem beruhigen und unterbrochene Liebe kann wieder fließen. Für den Klienten und das Familiensystem entsteht ein innerer wie äußerer Lösungsprozess, jenseits der Worte.

 

Weitere Informationen: www.harald-homberger.de und www.familienaufstellen.eu